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Die Gemeinschaft der Fokolar-Bewegung Baar ZG hat nach Ausbruch des Krieges Anfang 2022 Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen.

Da im «roten Haus» bereits vor dem Krieg eine Ukrainerin wohnte, konnte sie im März eine Mutter mit zwei Kindern zusätzlich bei sich aufnehmen, im Oktober kam ihre eigene Mutter dazu. Ein Mitglied der Fokolar-Bewegung, die in der Nähe wohnt, hat eine weitere ukrainische Mutter mit ihrem Kind ebenfalls im März in ihrer Wohnung aufgenommen. Da diese beiden sich tagsüber bei der ukrainischen Familie im roten Haus aufhielten, wurde die Wohnsituation dort zu eng. So zogen die beiden Mütter im November mit ihren Kleinkindern zusammen ins Ukraine-Zentrum nach Menzingen. Der Kontakt mit ihnen wird jedoch weiterhin aufrecht erhalten.

Die Gemeinschaften der Fokolar-Bewegung in Baar, Adliswil und Zürich unterstützen mit viel Engagement eine kleine private Ukraine-Hilfsinitiative, welche regelmässig Hilfsgüter mit Fahrzeugen an die ukrainische Grenze bringt. Dank direkter Kontakte zu Mitarbeitenden der griechisch-katholischen Diözese in Ushgorod in der West-Ukraine ist immer genau bekannt, was dringend benötigt wird. Diese Kontaktpersonen übernehmen die Güter an der Grenze und bringen sie im kriegsgeplagten Land bis an die Front und in die zerstörten Gebiete. Im Jahr 2022 konnten in 10 Fahrten mehrere Tonnen Hygieneartikel, Essen, warme Decken, Kerzen, Generatoren und viel medizinisch dringend benötigtes Material, darunter Inventar einer ganzen Arztpraxis, und vieles mehr in die Ukraine gebracht werden.

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