Sommer-Picknicks

Fünf Picknicks, vom Tessin bis Basel, mit insgesamt 130 Teilnehmenden, liessen Gemeinschaft und Familie erleben.

Den Reigen begann die Fokolar-Gemeinschaft in Zürich mit einer «Teilete in Gemeinschaft» am Freitag, 11. August, dem Namenstag der heiligen Clara von Assisi. «Wir erlebten einen lebhaften, frohen und auch tiefen Austausch», erzählt Elisabeth Reusser. Der lebendige Bericht eines Teilnehmers am Weltjugendtag habe alle mit Freude und Hoffnung erfüllt.

An der Reinacherheide bei Basel wurde am Samstag, 12. August, «intensiv gegrillt, gegessen und ausgetaucht», schreibt Bruno Reinprecht. «Dann haben Gross und Klein fleissig einen Stein eingefilzt und ihn mit einem ausgewählten Segensspruch an einer anwesenden Person geschenkt.» Mit schwerer Tasche, aber leichtem Herzen seien alle nach Hause gegangen. Eine Frau, die zufällig dazu kam und wissen wollte, was für einen Verein hier sei, meinte: "Das ist genau, was die heutige Gesellschaft braucht: Gemeinschaft, Familie!"

Auch beim Picknick in der Fazenda da Esperanza am 13. August  im Klösterli Wattwil stiess unverhofft ein Taxifahrer hinzu, der gerade drei Stunden Pause hatte und spontan zum Grillzmittag eingeladen wurde, ebenso wie eine Familie mit drei Kindern, die vorbei wanderten. «Auf die Tische hatten wir ein kleines Blatt gelegt mit Stichworten, als Anregung zum Gespräch», erzählt Brigitta Bucher. «Wie zum Beispiel: Was hilft mir Vertrauen ins Gute, in Gott zu haben? So bekam unser Austausch Tiefgang.»

In Wattwil wie auch beim Treffen am San Bernardino im Tessin, ebenfalls am 13. August, war der gemeinsame Gottesdienst zum Schluss ein Höhepunkt. Auch hier schlossen sich zwei Kinder, die mit ihrer Grossmutter oder den Eltern zufällig vorbei kamen, wie magisch angezogen an und hörten der inspirierten Predigt zu. «In der Einfachheit der Beziehungen, ohne Zeitdruck oder vorgegebene Aktivitäten, entstand ein wunderbares, Entspanntest Zusammensein in gegenseitiger Liebe», erzählt Emilio Devrel: «Raum für Gottes Gegenwart.»

Lenzburg beschloss den Sommer-Reigen am  19. August. «Wir stellten einige Tische und Bänke in den Baumschatten nahe der Feuerstelle und heizten diese für das Bräteln ein», schreibt Rosemarie Bellotto. «Trotz der 34 Grad Wärme entwickelten sich ein reger Austausch und interessante Gespräche, so dass wir unsere Blätter zur Gesprächsanregung gar nicht verteilten, sondern nur am Buffet auflegten. Nach dem Essen liessen sich sogar die Ältesten für den Spiel-Parcours begeistern.» 


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