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Wirtschaft in Gemeinschaft

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Bei der "Wirtschaft in Gemeinschaft“ (WiG) engagieren sich weltweit Unternehmen, um benachteiligte Menschen zu unterstützen.

GEWINNE NUTZEN
Basis und Ausgangspunkt ist eine „Kultur des Gebens“, ein vom Evangelium inspirierter Lebensstil, der sich in den vergangenen Jahrzehnten in der Fokolar-Bewegung entwickelt hat. Die Unternehmen der „Wirtschaft in Gemeinschaft“ arbeiten gewinnorientiert.

Gewinne werden für drei Ziele eingesetzt:

  • zur Linderung von Armut,
  • zur nachhaltigen Weiterentwicklung des eigenen Betriebes,
  • zur Verbreitung und Vertiefung der „Kultur des Gebens“.

 

GEGENSÄTZE ÜBERWINDEN
Den Anstoß zur „Wirtschaft in Gemeinschaft“ gab Chiara Lubich 1991 bei einer Reise nach Brasilien. Sie suchte dort angesichts der großen Kluft zwischen Arm und Reich nach Wegen, um würdige Lebens- und Arbeitsbedingungen für möglichst viele Menschen zu schaffen.

„Hier könnten Betriebe entstehen, die einen Teil ihres Gewinns freiwillig der Gemeinschaft zur Verfügung stellen, mit dem gleichen Ziel wie die christliche Urgemeinde: Bedürftige zu unterstützen und Arbeitsplätze zu schaffen, damit es niemanden mehr gibt, der Not leidet. Außerdem sollten die Gewinne dazu dienen, die Betriebe weiter zu entwickeln und Schulungszentren entstehen zu lassen, in denen sich Menschen neu orientieren können. Denn", so die Gründerin der Fokolar-Bewegung, "ohne neuorientierte Menschen wird es keine erneuerte Gesellschaft geben.“

 

NETZWERKE BILDEN
Im Laufe der Jahre haben sich in vielen Ländern Unternehmer-Netzwerke gebildet. Ihr Ziel ist es, einander zu stärken, sich über die praktische Umsetzung der Grundlinien der Wirtschaft in Gemeinschaft im
Unternehmensalltag auszutauschen und die Prinzipien der „Kultur des Gebens“ zu vertiefen.

„Die 'Wirtschaft in Gemeinschaft' ist weniger eine Analyse von Tatsachen als eine zukunftsweisende Botschaft. Chiara Lubichs Diskurs handelt im Wesentlichen von einem einzigen Prinzip, dem der tiefsten Nächstenliebe, und dem Versuch, sie in den verschiedenen Bereichen des heutigen Lebens umzusetzen.“ Romano Prodi (Präsident der EU-Kommission 1999-2004)

Kontaktadresse Schweiz: edc-wig@fokolar.ch

LINKS

 http://edc-online.org/de/

 https://edc-info.org/

Siedlungen und Bildungszentren

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1964 entstand in Loppiano bei Florenz die erste Siedlung der Fokolar-Bewegung. Heute leben dort etwa 800 Menschen aus 60 Ländern, vorwiegend Jugendliche und Familien. Viele von ihnen verbringen dort einige Monate oder ein bis zwei Jahre der Schulung, circa 300 Bewohner haben ihren festen Wohnsitz in Loppiano. Sie wollen Zeugnis geben von einer Gesellschaft, in der die gegenseitige Liebe "Grundgesetz" ist. Das ist der Grundgedanke dieser Siedlungen, von denen es inzwischen weltweit mehr als 30 gibt.

Je nach Nation haben die Siedlungen der Fokolar-Bewegung eine typische Prägung und Charakteristik: in Brasilien und in Asien sind Sozialstationen angeschlossen, in den USA ist sie Ort für die Begegnung zwischen verschiedenen Rassen und Religionen, in Deutschland hat sie eine ökumenische Ausrichtung (Ottmaring bei Augsburg). In Kamerun wurde die Siedlung Fontem zum Modell einer gleichberechtigten Entwicklung: das dort lebende Volk der Bangwa war wegen der hohen Kindersterblichkeit vom Aussterben bedroht. Heute blüht das Dorf und ist das Zentrum einer ganzen Region geworden.

In der Schweiz ist die Siedlung „Eckstein“ mit dem zugehörigen Begegnungs- und Bildungszentrum seit 1976 ein beliebter Treffpunkt. In Montet (Broye) in der französischen Schweiz befindet sich ein zweites internationales Begegnungs- und Bildungszentrum der Bewegung.

Verlag und Zeitschrift Neue Stadt

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Der Verlag Neue Stadt Schweiz, hat im Jahr 2014 seinen Sitz von Zürich an die Heidengasse 5, nach 6340 Baar verlegt und bietet neben dem eigenen Bücher-Zeitschriftenund Grusskarten-Sortiment auch einen Bücherservice und Boutique-Artikel an.

Das Buchprogramm des Verlags umfasst derzeit rund 200 Titel bei jährlich etwa 25 Neuerscheinungen. Neben dem zweimonatlich erscheinenden Magazin NEUE STADT (Auflage 6.000) werden auch noch weitere Zeitschriften verlegt: das prismaCharismenDarüber hinaus erfolgt die schweizer Adressverwaltung und der Versand für das Stundenbuch Magnificat durch den Neue Stadt Verlag. Das vielfältige Printmedien-Sortiment wird noch durch ein umfangreiches Kartenprogramm mit ca. 300 verschiedenen Kartenmotiven und den jährlich erscheinenden Kalender «Wort des Lebens» abgerundet. Seit 2017 bietet die Neue Stadt auch die Bio-Produkte von Terre di Loppiano an.

www.neuestadt.ch

Lebenswelten

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Das Engagement für Einheit und Geschwisterlichkeit schliesst niemanden aus. Kinder wie Senioren sind in allen Lebenswelten unterwegs, um gemeinsam etwas aufzubauen und den Dialog zu fördern.

Dabei wurde in der Geschichte der Fokolar-Bewegung der Horizont immer weiter: vom Engagement innerhalb der katholischen Kirche, in der sie entstanden ist, über den lebendigen Austausch unter den verschiedenen christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, bis hin zum Dialog unter Angehörigen verschiedener Weltreligionen sowie mit Menschen ohne Religionszugehörigkeit.

Die Mitbegründer

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In der Geschichte der Fokolar-Bewegung gibt es – neben Chiara Lubich – drei Personen, von denen prägende Impulse für die gesamte Bewegung ausgingen.

Gemeinsam mit dem Poltiker und Publizisten Igino Giordani (1896 -1981) und dem Theologen Pasquale Foresi (1939-2015) ist auch Bischof Klaus Hemmerle (1929-1994) eine dieser Gestalten.

1.12.

Warum nur kommt der 1. Advent jedes Jahr so plötzlich? Vielleicht, weil das Weihnachtsgebäck im Supermarkt Ende November nicht mehr akute Vorfreude, sondern nur noch trockene Langeweile hervorruft?

3.12.

Das ganze Leben ist ein Spiel Wir folgen Regeln, alles hängt von Glück und richtiger Strategie ab, und am Ende wissen wir, wer der Beste, wer der Gewinner ist. Wirklich?

4.12.

Feuer! Wie löscht man einen Brand, wenn man scheinbar nicht die richtigen Mittel hat? Ich muss an die Attentate von Paris denken. Niemand scheint in der Lage, den vernichtenden Brand des Terrorismus zu löschen.