Foto:

Kinder erleben die «Familie von Jesus»

Am letzten September-Wochenende erlebten dreissig Kinder im Begegnungszentrum Eckstein in Baar «Die Familie von Jesus» - eine grosse Familie, die über die ganze Welt verbreitet ist.

Voller Freude trafen am Samstag die Kinder bepackt mit Rucksäcken von überall her in Baar ein: aus dem Tessin, aus Bern, Biel, Zürich und Baar waren sie mit ihren Begleitpersonen, darunter auch ältere Kinder und Eltern, angereist. In einem kurzen Film lernten sie die Apostel Jesu und die ersten Christen kennen, wie sie in Liebe verbunden waren und allen Menschen von Jesus erzählten.

Anschliessend machten die Kinder einen Postenlauf durch das ganze Zentrum und erlebten hier eine heutige «Familie von Jesus»: Köchin Natalie Buchmüller erzählte, wieviel Liebe sie in die Mahlzeiten steckt. Die Kinder durften Hand anlegen und belegte Brote für den Zvieri zubereiten. Die Waschküche machte grossen Eindruck und Annemarie Waser liess die Kinder viele kleine Blumenarrangements kreieren, die dann die Räume schmückten und die anderen Gäste erfreuten. Elsbeth Ammann erzählte mit vielen Fotos die spannende Geschichte des Fokolar-Zentrums, das dank dem Einsatz von vielen Menschen nun auch für die anwesenden Kinder ein «Zuhause» geworden ist. Bei der vierten Station wurden die Kids eingeführt in die Welt des Karate. Victor Agudelo, der den zweifachen schwarzen Gürtel besitzt, zeigte einige Übungen und die Kleinen machten sie ihm nach. Ein Höhepunkt war das Halbieren eines Brettes mit der Handkante; was nur gelingt, wenn man mit Überzeugung und Selbstbewusstsein ans Werk geht!

Miteinander bereiteten die Kinder dann für geladene Gäste am Abend ein Theater vor, das die ersten Christen darstellte, die sich durch die gegenseitige Liebe über die ganze Welt verbreiteten. Diese Liebe war auch unter den Kindern sichtbar und spürbar, alle halfen mit beim Spülen, Tische putzen, Trösten der Kleineren.

Der Sonntagsgottesdienst war – wie für die ersten Christen – der Moment, an dem alle Freunde von Jesus sich versammelten, um Gott zu loben, ihm zu danken, das Brot zu brechen und im Evangelium zu lesen.

Elisabeth Reusser