Rund 300 Personen aus dem ganzen Tessin nahmen an der schlichten, familiären und gleichzeitig feierliche Messe am 21. Januar in Lugano teil, um den hundertsten Geburtstag von Chiara Lubich zu feiern.
Bischof Valerio Lazzeri hob in seiner Predigt hervor, wie in Chiara das Wort Gottes eine Erneuerung ihres Blicks auf die Wirklichkeit ausgelöst hat. Gerade in Zeiten des Krieges bricht die Kraft des Gebetes Jesu zum Vater – dass alle eins seien – im Herzen von Chiara und ihren Freunden hervor.
Der Bischof sagte: “Sie bezeugen die Kontinuität ihres Charismas, das Geschenk Gottes, das Chiara in ihrem Leben erkannt und grosszügig um sich herum vermittelt hat. (…) Möge die Erinnerung an Chiara Lubich uns helfen, unsere Identität nicht mit Überheblichkeit unter den anderen zu behaupten, sondern uns ermutigen, in der Kirche und in der Welt weiterhin Sauerteig der Einheit zu sein. (…) Lasst uns zum Herrn beten, dass die Leidenschaft, die Chiara beseelt hat, niemals nachlässt”.
Nach der Messe wurde ein kurzer Film gezeigt, in dem Chiara erzählt, wie Gott sie auserwählt und als Instrument zur Schaffung einer neuen christlichen Lebensweise geführt hat, die auf Einheit ausgerichtet ist.
Es folgten drei kurze Beiträge aus den Bereichen Wirtschaft, Familie und Jugend als Zeugnis dafür, wie dieses lichterfüllte Leben immer noch präsent und fruchtbar ist.
Lavinia Sommaruga (Direktorin von Alliance Sud, Lugano) sagte dazu:
“Was für ein schöner Moment. Der Film über Chiara Lubich sollte bei verschiedenen Gelegenheiten auch in den Pfarreien gezeigt werden”.