Auch dieses Jahr haben Kinder und Erwachsene sich in Gemeinschaft und im Sich-Verschenken auf Weihnachten vorbereitet.
Rund 40 Kinder und Erwachsene kamen am 11. Dezember in Adliswil (ZH) zusammen. Noel Bachmann, der mit anderen Jugendlichen der Fokolar-Bewegung das Fest vorbereitet hat, schreibt: „Wie schon in vergangenen Jahren hat das Adventsfest die Menschen verbunden. Nach der Begrüssung starteten wir zu einem abwechslungsreichen Postenlauf: vom Guezli Backen zum Basteln, hin zum Ratespiel und schliesslich Singen. Am Schluss gab es noch die Möglichkeit zum Austausch bei einem gemeinsamen Zvieri, zu dem alle beigesteuert haben. Alles in allem ein schönes Fest der Vorbereitung auf Weihnachten. Und: später haben zwei der Kinder mit ihrer Mama zusammen die Guetzli an Randständige in Zürich verteilt.“
Am Samstag, 12. Dezember haben die Teens4unity (Kinder und Jugendliche der Fokolar-Bewegung) von Bern mit der Unterstützung von Freunden aus Bern und sogar aus dem Jura tüchtig gearbeitet: Guetzliteig gemacht, Formen ausgesteckt und dekoriert, die Biscuits eingepackt und gleich am Ende der Messe verkauft. Es herrschte eine so fröhliche Atmosphäre, dass eine kleine Schwester, die am Morgen mithalf, am Nachmittag wieder erschien ohne ältere Schwester, um weiter zu helfen. Das gesammelte Geld geht zum einen Teil an eine Schule in Bolivien, für das einige der älteren Jugendlichen bereits 2014 im Rahmen von wo Hombre Mundo geholfen hatten, und zum anderen Teil an fünf Kinder in einer Pfarrei in der Heimat einer der Teens, die aus Kigali Rwanda kommt. „Unser Beitrag hilft ihnen, damit sie die Schule beginnen können“, sagt sie. „Obwohl relativ wenig Leute im Gottesdienst waren, haben wir alles verkauft und einige Leute haben sehr grosszügig beigetragen. Das hat unser Glauben gestärkt, dass Gott Freude an unsere Aktion hatte.“
Die Waldweihnacht am Samstag 19. Dezember in Bern war ein schöner Moment mit sieben jungen Familien (17 Kinder und 13 Erwachsene), besinnlich, fröhlich und familiär. Als Hirten auf dem Weg zurück nach Bethlehem unterwegs, begegneten die Kinder drei Engeln, die sie ermutigten, den neugeborenen Jesus aufzusuchen. Nachdem sie überlegt hatten, was sie ihm bringen könnten, fanden sie das Jesuskind mit Maria und Joseph (und dem Cousin Johannes) und sangen für ihn. Helen Coombs schreibt: „Das Fest war geprägt vom Einsatz der Eltern mit ihren unterschiedlichen Talenten und Improvisationsfreude - z.B. mussten auch wir auf Herbergensuche gehen, weil die gewünschte Feuerstelle besetzt war!»