Solidarität mit dem Libanon

Mit einem orientalischen Benefizessen unterstützte die Fokolar-Bewegung im Tessin eine Schule für hörgeschädigte Kinder in Beirut/Libanon.

«Das Solidaritätsessen zu Gunsten der Beiruter Schule IRAP (Institut de Rééducation Audio-Phonétique) für hörgeschädigte Kinder war ein Erfolg», freut sich Emilio Devrel. «Fast 150 Personen kamen am 7. Juli in das Sportzentrum Quadrifoglio in Rivera nahe Lugano, um die berühmte orientalische Küche und den Abend mit der Musik von Marco Zappa und seiner Band zu geniessen.»  Mit dem Erlös wird ein Projekt zur Erschließung landwirtschaftlicher Flächen im Libanon unterstützt. Damit wird es der Schule IRAP möglich, selbsttragend für die Ernährung der Kinder zu sorgen.

Unterstützung aus dem Tessin

Eine Aufgabe, die Chiara und Fiorenzo Roncoroni aus Mezzovico auf ihren vier Reisen in den Libanon, wo sie ihre Freundin Maricris besuchten, mit eigenen Augen sehen konnten und die sie seit Jahren im Tessin bekannt zu machen versuchen. Fiorenzo erinnert sich vor allem an die schreckliche Zeit nach der Explosion im Hafen von Beirut im August 2020, als auch sein Sohn in den Libanon reiste, um zu helfen: "Nach der Tragödie im Hafen haben alle zusammengearbeitet, Muslime und Christen, und auch Maricris und die anderen Fokolarinnen haben viel geleistet. Wir aus dem Tessin haben damals eine Weihnachtsaktion durchgeführt, damit sie Lebensmittelpakete für Familien zusammenstellen konnten". Die Arbeit des IRAP ist für die libanesische Gesellschaft von unschätzbarem Wert: "Es handelt sich um ein in Institut, das den Kindern, aber auch ihren Familien hilft: Es verfügt auch über geschützte Werkstätten, in denen mehrere ehemalige Schüler arbeiten. Sie stellen Lebensmittel und Fertigprodukte her, die dann in Supermärkten verkauft werden. Für uns ist dieses Institut ein wahres Wunder, denn es bietet Kindern und Jugendlichen, die sonst am Rande der Gesellschaft stehen würden, einen Platz", fasst Fiorenzo zusammen.


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