Abschluss der Synode: Umkehr und Ermutigung

Umkehr und Ermutigung seien Schlüsselworte der XVI. Generalversammlung der Katholischen Weltsynode gewesen – darin sind sich viele Teilnehmende und Beobachter einig. Auch Fokolar-Präsidentin Margaret Karram unterstreicht das in ihrer kurzen Schlussbilanz, die am 31.10.2024 veröffentlicht wurde. 

„Synodalität ist wie eine soziale Prophetie, die eine Spiritualität braucht, um sie leben zu können. Und um diese Spiritualität zu leben, braucht es Askese, Demut und die Geduld, gemeinsam zu gehen, aber auch die Bereitschaft zu vergeben und Vergebung zu empfangen“ fasst Karram ihre ersten Eindrücke nach der Synode zusammen. Auch wenn sie in den drei Wochen im Vatikan eine große Vielfalt und Diversität erlebt habe, so sei sie doch beeindruckt gewesen von dem gemeinsamen Wunsch, so viel wie möglich miteinander zu teilen: Schöne und tiefe Momente wie auch schmerzliche Situationen, die auch durch eigene Fehler und Schuld verursacht worden sei, die man nun bekenne. „Das hat mich sehr beeindruckt: dass die Kirche sich nicht schämt, sondern in Demut all das Böse, das geschehen ist, ausspricht und dafür um Vergebung bittet“.

Es sei wichtig, „Transparenz zu leben, Rechenschaft abzulegen, aber auch zu evaluieren, was wir tun, wie unser Handeln beitragen kann, um in der Gesellschaft glaubwürdig zu sein.“ Und darin sieht sie auch die Angehörigen der Fokolar-Bewegung herausgefordert: Sich nicht abzukapseln, sondern sich zu verbinden mit anderen, um gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und bei aller Unterschiedlichkeit Kirche als Gemeinschaft zu erleben.


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