Klostermarkt im Zürcher HB

Zwischen vielen Ordensgemeinschaften führte auch die Fokolar-Bewegung am 5.-6. Mai einen Marktstand, der viel Interesse weckte und Gespräche ermöglichte.

Für einmal beherrschten nicht eilende Bahnreisende und Touristen die Zürcher Bahnhofhalle, sondern Ordensleute in ihren unterschiedlichen Trachten, die an liebevoll hergerichteten Marktständen ihre Produkte zum Verkauf anboten. Ein offenes Klostercafé mit einer Bühne für Musikeinlagen sowie zwei Kapellen für das stille oder gemeinsame Gebet luden zu Gesprächen, Begegnungen und zum Verweilen ein.

Die Fokolar-Bewegung führte zusammen mit 20 Klöstern und Gemeinschaften auch einen Marktstand. «Es war ein großartiges Miteinander, von dem eine frohe Atmosphäre in den ganzen Hauptbahnhof ausstrahlte – ein Zeugnis einer lebendigen Kirche, die zu den Menschen geht», sagt Anita Francioli. Ein Bericht am Schweizer Fernsehen hat viele animiert, am Samstag extra nach Zürich zu fahren.

Die Bücher des Verlages Neue Stadt weckten Interesse und wurden gut verkauft. «Unser Glücksrad war ein Hit und füllte unsere Kasse», sagt Rosmarie Bellotto. «Doch vor allem gab es uns Gelegenheit, mit vielen ins Gespräch zu kommen.» Berührt habe sie die folgende Begebenheit: «Eine Frau wollte wissen, warum wir kein Ordenskleid tragen. Auf die Erklärung, dass es unser Wunsch sei, uns durch die gegenseitige Liebe erkennbar zu machen, meinte sie: Das ist tatsächlich so. Ich habe es erfahren!»


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