Mut - Courage - Coraggio
60 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 – 13 Jahren aus der ganzen Schweiz erlebten ein Wochenende zum Thema «Mut» - und haben öffentlich ihre Talente weiter geschenkt.
Junge Menschen kennen Ausgrenzung und Gruppendruck, sind auf der Suche nach der eigenen Identität und brauchen Mut, um zu sich selber oder zu Ausgegrenzten zu stehen. Erfahrungen dazu teilten zu Beginn acht Jugendliche von 14-16 Jahren, die für das Wochenende vom 10./11. September im Dialoghotel Eckstein mitverantwortlich waren. Beispiel sei ihnen dabei Jesus, der immer Stellung für die Aussenseiter bezogen habe, erklärten sie. Im Programm war auch eine gemeinsame Mutprobe: In verschiedenen Workshops wurde mit viel Freude, Engagement und grosser Fröhlichkeit ein kleines Zirkusprogramm eingeübt, das anschliessend vor einem Altersheim aufgeführt wurde und den Menschen viel Freude bereitet hat.
Franziska Matos, eine Mutter, welche das Kids-Weekend jedes Jahr unterstützt, erzählt: „In der Abenddämmerung machten wir uns auf zum Wald. Am Feuerplatz hörten wir eine Geschichte, in kleinen Grüppchen wurde gespielt, geschnitzt und schlussendlich miteinander gegessen. Zum Abschluss sangen wir am Waldrand im grossen Kreis: ‚Bleibe Herr bei uns‘.“
Am Sonntagmorgen starteten die Kids mit einem vielfältigen Frühstück in den Tag. Die Freude war allgegenwärtig – und ansteckend. „Mich berührte es sehr, so viele Menschen so glücklich, so frei und so friedlich in Gemeinschaft zu sehen“, schreibt Franzisca Matos.
Nebst vielen Aktivitäten wie Fuss-, Basket-, Volleyball und Kube-Spiel gab es auch Momente der Sammlung. Etwa als Marcella Gerosa vom Vorbereitungsteam zusammen mit den Kindern vom Tessin über das Geschenk sprach, das Jesus gibt: den Heiligen Geist, der, wie sie sagte: „in uns lebt, uns ermutigt, uns nie allein sein lässt.“
Encar Javaloyes (Spanierin) und Alfonso Jung (Koreaner) vom internationalen Zentrum der „Gen 3“ (Kinder und Jugendliche de Fokolar-Bewegung) in Rom, machte die weltweite Familie, die wir in der Fokolar-Bewegung sind, sicht- und greifbar. „Durch Videos und Powerpoint brachten sie uns die Lebenserfahrungen einiger Gen 3 aus Korea, Nigeria, Brasilein und Palästina nahe“, sagt Elisabeth Reusser. Und sie schliesst:
„Im Gottesdienst dankten wir Gott für dieses Weekend, an dem wir „das Paradies unter uns, mit Jesus in unserer Mitte“ erfahren haben.“