Special Online Adventsfest
Dank einer fröhlichen digitalen Gemeinschaft trotz Distanz konnte die Weihnachtsfreude trotz des schwierigen Jahres in vielen Herzen ankommen.
Drei Mädels moderierten am 12. Dezember aus der Kirche Letten in Zürich ein digitales Adventsfest, an dem rund 54 Familien und Einzelpersonen teilnahmen. Sie wurden unterstützten von einer kleinen Gruppe von Musizierenden und Technikern, die Lieder animierten, die zuhause am Zoom mitgesungen werden konnten. Andere hatten im Voraus ein Video vorbereitet, das eingespielt wurde. So hat die kleine Anna wie eine richtige TV-Moderatorin vorgezeigt, wie aus einem Apfel ein feines Duftkerzchen hergestellt wird. Der 9jährige Tim erzählte eine Erfahrung aus der Schule, wie er einem Kollegen half. Adventsgeschichten, Musikstücke, die von Kindern zuhause vorgetragen wurden, und die Erklärung vom Pfarrer der Letten-Kirche zur biblischen Bedeutung von Bethlehem ergänzten das abwechslungsreiche Programm.
Jemand schrieb anschliessend: «Wir waren eine grosse Familie wo alles Platz hatte, auch die anfänglichen technischen Schwierigkeiten. Es war schön so viele Familien zu sehen, ihre frohen Gesichter, ihr Zuhause. Wir sind uns nähergekommen.» Und Elisabeth Reusser, die als Organisatorin mitgewirkt hatte, sagt zurückblickend: «Nach diesem Adventsexperiment mit all den technischen Herausforderungen hatte ich wie selten den Eindruck: es gilt einfach bereit zu sein, «meinen Teil» zu tun, das andere habe ich nicht im Griff, ich muss es Gott überlassen, ich kann nur im Augenblick lieben! Ja, diese Corona Zeit hilft uns, wachsamer und mutiger zu werden, zu riskieren, sich nicht bremsen zu lassen von den Umständen und Schwierigkeiten, um Gemeinschaft zu schaffen.»