Fokolar-Bewegung mit Umweltpreis ausgezeichnet
Preisübergabe der internationalen Kronos-Akademie “Ich tue, was ich kann” als Anerkennung des Engagements für die Umwelt.
Die Fokolar-Bewegung wurde mit dem internationalen Preis der Kronos-Akademie “Ich tue, was ich kann” ausgezeichnet. Dabei ging es um die Anerkennung des Umweltengagements der Bewegung durch ihr internationales Netzwerk „EcoOne“. Auch Papst Franziskus gehört zu den diesjährigen Preisträgern sowie posthum der norwegische Forscher und Anthropologe Thor Heyerdahl.
Ein altes afrikanisches Märchen erzählt folgende Geschichte: Im Urwald brach ein Feuer aus, die Tiere flüchteten, einzig der Kolibri flog in Richtung des Feuers. Der Löwe fragte, warum er sich so seltsam verhalte. Der kleine Kolibri zeigte ihm einen Tropfen Wasser in seinem Schnabel und sagte: „Ich tue, was ich kann!“
Von diesem Märchen hat die Kronos Akademie den Namen des Preises abgeleitet, der zum 4. Mal in diesem Jahr an gleich acht Preisträger vergeben wurde, die sich konkret für die Bewahrung der Schöpfung eingesetzt hatten.
Die Preisverleihung fand wegen der Corona-Epidemie nicht im Kapitol, dem römischen Rathaus, statt, sondern im internationalen Zentrum der Bewegung in Rocca di Papa. Vincenzo Avalle vom nationalen Leitungsgremium der Akademie betonte bei der Zeremonie: „Dieser Preis möchte alle ermutigen, die sich für den Umweltschutz einsetzen. Wir sind sehr angetan von den komplexen und weitreichenden Aktionen der Fokolar-Bewegung, die in EcoOne ihren Ausdruck finden und stets mit Wissenschaft und Politik interagieren.“ Der Leiter von EcoOne, Prof. Luca Fiorani, nahm den Preis in Form eines Kolibris entgegen und bot eine intensive Zusammenarbeit mit der Kronos - Akademie an: „Wir ergänzen uns gegenseitig: Kronos entstand aus dem Tun, EcoOne aus dem Denken. Wir brauchen einander. Wir können einen wirtschaftlichen und politischen Beitrag geben, also aus Bereichen, die ausschlaggebend sind für die Umwelt. Außerdem sind wir international aufgestellt. Der Moment könnte gekommen sein, an dem die zahllosen Umweltorganisationen zueinander finden und mehr zusammenarbeiten.“