Kinder voll Energie und Freude
Am letzten Wochenende im September haben 50 Kinder und ihre Begleitpersonen mit Freude, Fantasie und viel Energie sich mit dem Thema «Jesus ähnlich werden» beschäftigt.
«Ich war erstaunt zu sehen, dass wir alle so verschieden sind, verschiedene Sprachen sprechen und aus verschiedenen Regionen kommen und trotzdem eine einzige grosse Familie sind. Bei der Feedback Karte habe ich deshalb ein lachendes Gesicht gezeichnet, denn das ist es, was ich mir mitnehme: viel Freude.» Die Worte eines 12-jährigen Jungen aus der Westschweiz drücken sehr gut die Atmosphäre der zwei zusammen gelebten Tage für Kinder der Fokolar-Bewegung aus. Trotz Corona und vielen damit verbunden Herausforderungen war dem Vorbereitungsteam klar, dass dieses Treffen, auf welches sich die Kinder und Jugendlichen schon so lange gefreut hatten, nicht abgesagt werden kann. So kamen denn auch über 50 (Begleiter*innen inbegriffen) aus der Deutsch und der Französisch sprechenden Schweiz ins Dialoghotel «Eckstein» in Baar, um dem Thema «Jesus ähnlicher werden» auf die Spur zu gehen.
Am Samstag waren Workshops und Spiele angesagt, welche halfen, sich besser kennen zu lernen, Barrieren abzubauen und einfach Spass am Miteinander zu haben. Die Generationen übergreifenden Gruppen waren kunterbunt und es entstand schnell ein Gefühl der Zugehörigkeit. Eine 14-jährige sagte bald darauf: «Es ist so viel Liebe spürbar, hier kann einfache jeder sein wie er/sie will»
«Jesus ähnlicher werden»? Was heisst das? Zum Beispiel aufmerksam sein, die Augen offenhalten und da Hilfe leisten wo jemand in Not ist. Dafür hat uns Jesus das Beispiel vom Barmherzigen Samariter gegeben. Es soll nicht bei der Theorie bleiben. Die Kinder und Jugendlichen wagten sich bei Dunkelheit in die Nacht hinaus, den Blutspuren folgend die sie durch die Stadt Baar in den nahegelegenen Wald führte. Und da lag er, «verletzt» auf einer Bank, ein Jugendlicher Begleiter. Er war dankbar um die Hilfe und Zuneigung von so vielen Kindern und Jugendlichen. Schnell wurde ein grosses Lagerfeuer entfacht, um alle zu wärmen. Zurück im Zentrum folgte die «Festa», die nachmittags in einem Workshop einstudierten Improtheater, Zauber-Kunststücke, Lieder und Akrobatik wurden zum Besten gegeben. Die Fantasie kannte keine Grenzen. Alte und neue Talente wurden entdeckt.