Wunderbare Kurzferien

Über das Wochenende vom 24.-26. Juli erlebten rund 30 Feriengäste frohe Gemeinschaft in der Facenda da Esperanza Wattwil. 

„Eingerechnet die Tagesgäste waren wir ca. 30 Leute, die miteinander als «grosse Familie» lebten, wanderten, spielten, austauschten, Leid und Freud teilten und Gottesdienst feierten“, schreibt Brigitte Bucher. „Die Tagesmottos: ‚jeden Tag etwas mehr’ und ‚den Schatz entdecken’ hat das Weekend geprägt in seiner ganzen Einfachheit und Spontaneität.“

Die Fazendas da Esperança (deutsch: Höfe der Hoffnung) sind Teil einer internationalen kirchlichen Bewegung, die Drogenabhängigen, marginalisierten Jugendlichen und Erwachsenen sowie Süchtigen aller Art Hilfe für ein erneuertes Leben geben will. Die „Höfe der Hoffnung“ sind eng mit der Fokolar-Bewegung verbunden.

Ein junger Mann aus Brasilien erzählte den Feriengästen in Wattwil seine Erfahrung, wie er auf einer Facenda in Brasilien die Hoffnung - Gott gefunden hat und dadurch sein von Schmerz, ungeheuren Schicksalsschlägen und Drogen verzweifeltes Leben einen neuern Anfang nehmen durfte. „Ich versuchte, immer offen zu sein für das, was jeweiligen Augenblick anstand, und nichts bestimmen zu wollen. So erlebte ich, wie Jesus unter uns das Programm entstehen liess“, schreibt Brigitte Bucher. Der Input von Pfarrer Cornel Huber (Leiter der Facenda), dass der Schatz oft gerade dort zu finden ist, wo man ihn nicht suchen würde, hat viele tief berührt. „Alle gingen froh und bereichert nach Hause, jede und jeder den andern im Herzen mit seinen Herausforderungen und Freuden.“


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